Diagnose

Herzlich
Willkommen!

Für eine individuelle Behandlungsplanung müssen verschiedene diagnostische Befunde vorliegen. So erstellt unser Team eine detaillierte Analyse Ihrer Zahn- oder Kieferfehlstellung. Dazu gehören ein digitaler 3D-Scan von Ober- und Unterkiefer, Röntgenbilder zur Beurteilung der Zähne und des Kieferknochens sowie Fotos vom Gesicht, dem Profil und den Zähnen. Wie bei einem Puzzle-Spiel führen diese einzelnen Bausteine der kieferorthopädischen Befunderhebung zu einer individuellen patienten-spezifischen Diagnose. Als Resultat der Analyse stellen wir Ihnen Ihren individuellen Behandlungsplan vor, in dem festgelegt ist, welche Schritte wir zur Therapie Ihrer Fehlstellung empfehlen.


Anamnese

Bei der Anamnese werden Informationen zu Krankheiten (Allergien, Kinderkrankheiten, Operationen, Schwanger-schaftsverlauf), familiäre Vorbelastungen und Angewohnheiten (Schnuller, Daumenlutschen, Medikamente etc.) eingeholt.


Modellanalyse via 3d-Scanner

Mittels 3D-Scanner werden digitale „Abdrücke” des Ober- und Unterkiefers angefertigt. Der klassische Abdruck ist somit obsolet geworden. Anhand der digitalen 3D-Modelle wird eine exakte Analyse der Zahn- und Bissfehlstellung durchgeführt.


Instrumentelle Funktionsanalyse

Bei Zwangsbissen oder komplizierten Fehlstellungen im bleibenden Gebiss wird manchmal zusätzlich zur Modellanalyse eine instrumentelle Funktionsanalyse durchgeführt. Die Modelle werden hierfür mit speziellen Übertragungstechniken in einen Artikulator montiert. Der Artikulator simuliert das Kiefergelenk des Patienten. Damit ist eine Untersuchung der Bewegung des Unterkiefers möglich.


Röntgen-
Aufnahmen

Panorama-Übersichtsaufnahme

Diese Aufnahme zeigt den Ober- und Unterkiefer mit allen durchgebrochenen und noch in Entwicklung befindlichen Zähnen. Kiefergelenke, Kieferknochen und Nasennebenhöhlen werden ebenfalls beurteilt.

Seitliche Fernröntgen-Aufnahme

Durch eine Röntgenaufnahme des Kopfes aus größerer Entfernung erhält der Kieferorthopäde Informationen über den Aufbau des Gesichtes, die Wachstumsrichtung der Kiefer, die Neigung der Frontzähne und die Gesichtskontur. Durch Vermessung der anatomischen Strukturen werden Ursachen
der Fehlentwicklung festgestellt. Mittels Fernröntgen-Analyse sind Wachstumsprognosen möglich; diese geben wichtige Hinweise für die Therapieplanung und auf den Behandlungsverlauf, um am Ende ein harmonisches Gesichtsprofil zu erlangen.


Zusätzliche Diagnosetools

Manche Indikationen, vor allem retinierte (verlagerte)
Zähne, benötigen für eine exakte Beurteilung eine radiologische 3D-Aufnahme: DVT (Digitale Volumen Tomographie).


Diagnostisches Setup

Umfangreiche Fehlstellungen erfordern vorab eine digitale Behandlungssimulation. Damit wird z.B. bei erforderlichen Zahnentfernungen die Entscheidung erleichtert und die Platzverteilung mit der sich daraus ergebenden Verzahnung festgestellt. Ebenso werden Zahngrößendiskrepanzen zwischen Ober- und Unterkiefer eindeutig vor Behandlungsbeginn diagnostiziert.


Fotodiagnostik

Gesichtsfotos werden zur Dokumentation und für Überlegungen zur ästhetischen Verbesserung angefertigt. Sie geben Auskunft über den Zustand der Zähne und des Zahnfleisches zu Behandlungsbeginn. Veränderungen der Kieferlage und Schneidezähne bewirken häufig Veränderungen des Gesichts- und Lippenprofils.

 

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